spielt front

SPIELTRIEB

Wir sind die Urenkel der Nihilisten
Nach Juli Zeh für die Bühne adaptiert von Bernhard Studlar

Die wollen doch nur spielen

In ihrem Bestseller SPIELTRIEB erzählt Juli Zeh die Geschichte der ebenso obsessiven wie leidenschaftslosen Beziehung von Ada und Alev.

Ada, nüchtern, pragmatisch und hochintelligent, ist neu an der Schule und findet in ihrem wortgewandten, machtbesessenen Mitschüler Alev einen adäquaten Gegen- und Mitspieler. In ihrer auf den Mikrokosmos von Klassenzimmer, Turnhalle und den eigenen vier Wänden reduzierten Welt leben sie nach eigenen Regeln. Moralische oder ethische Instanzen existieren für sie nicht, Eltern und Lehrer haben als Vorbilder bzw. Respektspersonen schon lange ausgedient.
Gemeinsam machen Ada und Alev einen Lehrer zum Opfer einer nach spieltheoretischen Grundsätzen geplanten Erpressung – und diesen perfiden Plan verfolgen sie unerbittlich.

Angelegt als subtile Studie über die Versuchungen und Gefahren eines postmodernen Nihilismus untersucht SPIELTRIEB, welche Konsequenzen sich für eine Gesellschaft ergeben, in der eine ethisch-moralische Handlungsmaxime komplett fehlt.


"Neben klugen szenischen Lösungen zeichnet sich diese Inszenierung durch ein wunderbares Ensemble aus."
Münchner Merkur, 08. April 2008


mit:
Katharina Friedl (Ada),
Andreas Haun (Alev),
Rena Dumont (Adas Mutter),
Heiko Dietz (Smutek),
Hubert Bail (Höfi),
Beate Kellmann (Schneewittchen),
Jonas Martin Schmid (Olaf)

Die Produktion wurde für die Spielzeit 2008/2009 in den Spielplan des Nationaltheaters Weimar übernommen.
Die Produktion wurde gefördert durch den Fonds Darstellende Künste e.V. und die Landeshauptstadt München.
Wir danken der Bayerischen Bau und Immobiliengruppe.

Premiere: 2. April 2008 in der Teamtheater Tankstelle

Photos


spieltrieb galerie-8
spieltrieb galerie-7
spieltrieb galerie-6
spieltrieb galerie-5
spieltrieb galerie-4
spieltrieb galerie-3
spieltrieb galerie-2
spieltrieb galerie-1